Das Lonetal ist schon seit dem Jahr 1861 in Fokus der Urgeschichte. Mit einer der ersten urgeschichtlichen Ausgrabungen an der Bärenhöhle durch Oscar Fraas besitzt das Tal eine lange archäologische Tradition. Die Fundstellen im Lonetal lieferten herausragende Funde aus dem Mittelpaläolithikum, dem Aurignacien, dem Magdalénien und dem Mesolithikum. Unter den wichtigsten Funden aus dem Mittelpaläolithikum sind die Bocksteinmesser aus der Bocksteinschmiede und der Femur eines Neandertalers aus dem Hohlenstein-Stadel zu nennen. Als herausragende Funde des Aurignacien sind zahlreiche Elfenbeinfiguren, Schmuck und Flötenfragmente zu nennen, diese stammen zum großen Teil aus dem Vogelherd. Aus dem Hohlenstein-Stadel ist der Löwenmensch als einzigartiger Fund hervorzuheben. Mit der noch laufenden Ausgrabung in der Langmahdhalde und den laufenden Auswertungen der Funde aus der Nachgrabung des Vogelherds sind auch für die kommenden Jahre neue Erkenntnisse aus der Forschung zu rechnen.
Mehr erfahren: Eiszeitkunst auf der Schwäbischen Alb.