Seit einer Woche grast wieder ein Wollhaarmammut im Archäopark Vogelherd. Die zottelige Nachbildung des Giganten der Eiszeit ist ca. vier Meter hoch und misst vom Stoßzahn bis zum Schweif sechs Meter. Pferdehaare, die auf das Fell aus Synthetikfasern angebracht wurden, sorgen für das lebensechte Aussehen. Wer sich dem Mammut nähert, wird durch seine Körpergröße und sein Gebrüll beeindruckt und bekommt eine Ahnung davon, wie sich die Eiszeitjäger vor 40.000 Jahren bei der Mammutjagd gefühlt haben könnten.
Anlässlich seines 80. Geburstages haben Gabriele und Dr. Michael Rogowski das lebensgroßes Mammut gespendet. Dem Ehepaar war es aber auch wichtig, die steinzeitliche Kulisse im Archäopark zu vervollständigen und damit zu unterstützen. Dr. Michael Rogowski ist ehemaliger Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie und war langjähriger Voith-Chef. Er ist Vorstandsmitglied des Fördervereins Eiszeitkunst im Lonetal e.V.
Den Auftrag zur Herstellung des Mammuts erhielt die Firma Expo-Fauna aus Tussenhausen. Das Familienunternehmen ist auf die Konzeption naturkundlicher Ausstellungen sowie auf Präparationen spezialisiert.